Goldwert
Kultur ist Gold wert.
Die kulturelle Bildung für Kinder und Jugendliche ist der Landeshauptstadt Hannover eine Herzensangelegenheit. Teilhabe an kultureller Bildung mit allen ihren Facetten an Ausdrucks- und Kommunikationsformen für jedes Kind zu ermöglichen, ist das Ziel. Kultur ist Gold wert, weil sie den Heranwachsenden die Möglichkeit bietet, sich mit sich selbst und der Welt auseinanderzusetzen, Erkenntnisse zu gewinnen und Erfahrungen zu sammeln.
Hannover macht sich stark für die Entwicklung und Gewährleistung von Qualität in der kulturellen Bildung. Folgende Leitgedanken liegen dieser Mission zugrunde.
Hand in Hand: Gute Zusammenarbeit. Der Dialog mit Menschen ist in der kulturellen Arbeit ein Erfolgsfaktor.
Die kulturelle Kinder- und Jugendbildung ist strukturell und inhaltlich ausgezeichnet vernetzt. Sowohl die Freizeitheime als auch die Kulturtreffs sind in einem regen fachlichen Austausch und in der Qualitätssicherung sowie -entwicklung aktive Partner. Besonderes Merkmal ist die interdisziplinäre Vorgehensweise. Das Sachgebiet arbeitet selbstverständlich mit Museum, Theater, Oper, Bibliothek, Kita, Jugendzentrum sowie mit Schule, VHS oder anderen Bildungszentren zusammen. Das bedeutet:
kulturelle Teilhabe auf verschiedenen Ebenen, den Bedürfnissen der unterschiedlichen Kulturen einer Stadt angepasst.
Schätze heben: Das Potential der Kinder
Kinder sind von Natur aus neugierig, stellen Fragen, sind lebenshungrig und haben eigene Vorstellungen und Wünsche wie die Welt aussehen sollte; sie wollen an allem, was sie umgibt, teilhaben. Die kulturelle Kinder- und Jugendbildung schafft hierfür Räume zur Entfaltung. Gemeinsam die Welt entdecken, sich von den Fragen der Kinder berühren zu lassen und sie ernst zu nehmen, setzt Kreativität frei und schafft Erkenntnisse. Die vielfältigen Erfahrungen, die Kinder im Rahmen der Angebote kultureller Kinder- und Jugendbildung machen, lässt sie zu Experten werden, die ihr Potential voll ausschöpfen können.
Eine Sprache, die jedes Kind sprechen kann: die Kunst
Kunst und Kultur erweitern den Horizont, bieten Orientierung und eröffnen Wege. Sie halten ein breites Spektrum an Herangehensweisen bei der Aneignung von Welt bereit und machen es möglich, das Leben und die Welt auf vielfältige Weise zu gestalten. Kunst und Kultur werfen Fragen auf und bringen Ideen zu unserer Zukunft hervor. Sie machen Zugänge möglich, die sonst vielleicht versperrt wären, denn sie sprechen viele Sprachen. Die wichtigsten PartnerInnen in der kulturellen Kinder- und Jugendbildung sind deswegen die KünstlerInnen und Kulturschaffenden.
Inspirationsquelle: Vielfalt
Eine fächerübergreifende Zusammenarbeit und die Sichtweisen unterschiedlicher Perspektiven machen ein vielfältiges Spektrum an kulturellkünstlerischen Praxisfeldern möglich. Die kulturelle Kinder- und Jugendbildung bezieht Stellung zu bildungspolitischen Themen wie frühkindliche Bildung, Sprachbildung, kulturelle Bildung und Schule, Jugendqualifikationen sowie Elternbildung und strukturbildende Maßnahmen. Zahlreiche daraus hervorgegangenen Angebote, Projekte und Aktivitäten ermöglichen es Kindern und Jugendlichen, an kultureller Bildung in Hannover teilzuhaben.
Das bewegt uns: die Zukunft
Veränderungen sind Teil unseres Lebens. Und wie auf großer Fahrt gilt es, das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. Bei all den Themen und Herausforderungen, die auf die Gesellschaft einstürmen, ist es wichtig, Ruhepunkte zu setzen, in denen sowohl das Potential der Entwicklungsmöglichkeiten erkannt und eingeordnet werden kann als auch Impulse für eine Fahrtrichtung gesetzt werden. Im Sachgebiet kulturelle Kinder- und Jugendbildung haben Ideen ein Zuhause und Gedankenexperimente sind erlaubt.
Es ist ein Treffpunkt für kreativen Austausch, gebündelte Ausdruckskraft kultureller Vielfalt und Sachverstand sowie Diskussionsauslöser, Triebwerk und Ideenmaschine.
Die Initiatorin
Urheberin und zentrale Koordinatorin der Gold-wert-Kampagne ist die kulturelle Kinder- und Jugendbildung der Landeshauptstadt Hannover.
Die kulturelle Kinder- und Jugendbildung ist seit 2012 fester Bestandteil der Stadtteilkultur. Ihre Aufgabe ist unter anderem, nachhaltige, verbindliche Strukturen und Formate zu entwickeln und bereitzustellen, die es vielen Menschen ermöglichen, an Kultur in ihrer Stadt mitzuwirken und diese selbst zu gestalten.
Entscheidend für den Erfolg, insbesondere für die so oft geforderte Nachhaltigkeit von Bildungsprozessen ist es, dass die Maßnahmen ineinandergreifen, kontinuierlich fortgeführt und weiterentwickelt werden.
Die Beteiligten
Beteiligt sowie operativ mitwirkend an der Gold-wert-Kampagne sind 23 kleine und große Kultureinrichtungen, Knotenpunkte des städtischen Lebens. Im Einzelnen sind dies Freizeitheime, Kulturtreffs, Stadtteilzentren und Kulturbüros.
Auch die verschiedenen Partner, mit denen die kulturelle Kinder- und Jugendbildung zusammenarbeitet, sind Gold wert. Dazu zählen Musikschule, Bibliotheken, Museen, Theater, Oper, VHS, Schulen, Kitas und andere Bildungszentren sowie freischaffende KünstlerInnen.