Traurig und fröhlich ist das Giraffenleben
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Traurig und fröhlich ist das Giraffenleben

Junges Schauspiel Hannover

Traurig und fröhlich ist das Giraffenleben von Tiago Rodrigues

Giraffe soll einen Vortrag halten über Trauer und Freude im Leben der Giraffen. Eigentlich eine schöne Aufgabe, da Giraffe sich sehr für Tiere interessiert und gern Sendungen im Discovery Channel anschaut. Doch zurzeit kann Giraffe keine Tiersendungen sehen. Der Mann, der Giraffes Vater ist, ist gerade arbeitslos und das Kabelfernsehen zu teuer. Giraffe rechnet nach. Sie braucht 53 507 Euro, um bis an ihr Lebensende Tiersendungen sehen zu können und macht sich auf den Weg, um das Geld zu beschaffen. Ihr einziger Begleiter ist ein Stoffbär namens Judy Garland, der lieber Tschechow oder Spartakus heißen würde, denn in der Tat hat dieser Bär nichts mit der Namensgeberin zu tun. Er frotzelt und schimpft, beleidigt und drangsaliert seine Umgebung,und auch Giraffe ist vor seinen Verbalattacken nicht sicher. Doch Judy Garland ist mehr als Giraffes Stofftier, es ist Giraffes Inneres, das sich zur Wehr setzt. Sowohl gegen den Optimismus, den Giraffes Vaters vorschützt, seit ihre Mutter gestorben ist, als auch gegen Giraffes verzweifelten Versuch, ihre Mutter nicht zu vermissen. Doch auch eine kleine Giraffe kann nicht immer nur stark sein, denn ein Giraffenleben ist fröhlich und traurig.

 

Regie: Lena Iversen

Bühne: Robert Sievert

Kostüme: Christian Hofmann

 

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