Theater in der List
Das Tagebuch der Anne Frank
Eine multimediale Lesung für Jugendliche ab 14 Jahren
Das Tagebuch der Anne Frank
Eine multimediale Lesung mit Marie-Madeleine Krause und Willi Schlüter
Das THEATER in der LIST hat eine szenisch-musikalische Umsetzung dieses Zeitdokuments erarbeitet, bei der die Texte von Anne Frank in ihrer ursprünglichen Gestalt durch die junge Schauspielerin Marie-Madeleine Krause und dem Schauspieler Willi Schlüter hörbar und spürbar werden. Insbesondere für ein jugendliches Publikum von heute. Parallel zu den Texten gibt es eine multimediale Ebene von Bildern, Filmen und Musik.
Anne Frank ist jung, sie ist sympathisch, sie erzählt in ihrem Tagebuch aus der Ich-Perspektive und schreibt über Alltagssorgen und erste Verliebtheit, über Auflehnung gegen die Eltern und ihre Versuche die Welt, die Menschen, die Politik und den Krieg zu begreifen. Das verbindet sie auch heute noch immer mit jungen Menschen von heute. 2015 jährt sich zum 70.ten Mal das Ende des 2. Weltkriegs.
Seit dem Erscheinen 1947 waren und sind die Tagebucheinträge von Anne Frank für viele Leser weltweit eines der bewegendsten und zugleich authentischsten Zeugnisse der Schrecken der NS-Herrschaft.
Sie vermitteln einen Eindruck von den Sehnsüchten, Hoffnungen und Gefühlen eines jungen Menschen in der Zeit, als der Terror der Nazis für Juden und andere Verfolgte Diskriminierung und Angst, Flucht, Verstecken, Hoffnung, Verzweiflung bedeutete . Die bewegende und verstörende Geschichte der Anne Frank bringt uns die Welt eines Teenagers, der innerhalb eines Sekundenbruchteils durch politische Entscheidungen vom normalen Mitbürger zur nationalen Bedrohung und zur Ausgestoßenen wird, auf eindringliche Weise näher. Kaum ein anderes Zeitdokument ist geeigneter, um Jugendliche von heute über den Rassenwahnsinn Hitlers aufzuklären.
Von den vielen, die im Laufe der Geschichte in Zeiten tiefen Leids und großer Verluste für die Würde des Menschen eingetreten sind, ist keine Stimme zwingender als die von Anne Frank. John F. Kennedy, 1960
Das Stück kommt ohne großen technischen Voraussetzungen aus und kann in jedem größeren Raum ( Aula, Pausenhalle, Turnhalle, Musikraum etc.) aufgeführt werden.
Die Veranstaltung dauert ca 2 Schulstunden inclusive Nachgespräch mit den Schauspielern.
Wenn Sie Interesse an einer Aufführung haben, dann zögern Sie nicht und sichern sich einen Aufführungstermin für Ihre SchülerInnen. Gerne gehen wir dabei auf Ihre Terminwünsche ein und beantworten alle weiteren Fragen.
Telefon 0511-897 119 46
E-mail: info@theater-in-der-list.de
FEIND-Berührung 2.0
Ein emotionales Lehrstück über die Faszination von realer und virtueller Gewalt und den riskanten Weg zum alltäglichen Frieden.von Willi Schlüter und Tim von Kietzell
Das Theaterstück "Feindberührung 2.0". handelt von der Begegnung zwischen einem "Counter-Strike"-süchtigen Jungen (Ben) und einem bosnischen Hausmeister (Herr Baris). Es geht um Gewalt-verarbeitung, Fremdenhass und virtuelle Kriegswelten. Die Würde eines Menschen einerseits und Rachsucht andererseits sind die zentralen Themen des Stücks. Wie aber kann die Flucht in eine virtuelle Welt die verloren geglaubte Ehre zurückbringen und wie soll man mit dem Trauma erlebter Gewalt umgehen? Die Suche nach dem richtigen Platz in der Gesellschaft und dem Weg zu Anerkennung und Respekt verbindet die beiden Protagonisten. Ben ist anfänglich genervt, fast aggressiv und voller Vorurteile gegen den Ausländer Herrn Baris und hat wiederum seine eigene Meinung zu der angeblichen „Computerspielgewalt“. Die Begegnung dieser beiden verläuft taktisch abwartend. Doch langsam findet Herr Baris heraus, was Bens Ehre verletzt hat. Ein gefährliches Geheimnis tut sich auf …
Diese Inszenierung hat keinen erhobenen Zeigefinger. Sie ist trotz des schwierigen Themas humor-voll und unterhaltend, doch auch nachdenklich und berührend. Herr Baris hat in diesem Stück eine besondere Rolle, und mit seiner jovialen und respektvollen Art wird er das Publikum für sich gewinnen.
Mit tief bewegenden persönlichen Geschichten, komödiantischen Einlagen und knallharten Aus-einandersetzungen geht es um's „Eingemachte“: um den Verlust der Ehre und was daraus folgen kann.
Die Schauspieler bewegen sich in einer sensiblen Inszenierung trotz der großen Verständigungs-schwierigkeiten aufeinander zu, zeigen Aufgeschlossenheit und sogar Mut einen neuen riskanten Weg zu gehen, um Frieden zu finden.
Eine Stunde voller Nachdenklichkeit über zu entdeckendes Fremdes und lebensvollen Humor.
„In die Höhle des Löwen, freiwillig?“ So denkt man dann doch als Schauspieler, wenn man an der Schule ankommt: Es herrscht ein etwas rauer Umgangston und unruhig, fast ruppig ist es beim Aufbau. Wir haben ein paar Schüler/innen gefragt, ob sie uns helfen. Das ist gut, denn das schafft eine Verbindung mit dem Theater, mit uns. Dann geht es los. Beide Seiten sind gespannt: Die Schüler/innen und wir. Es herrscht Gelächter, Gemurmel, Sprüche und Scharren. „Das wird nichts“, denkt man.
Doch: Sage keiner, die durch Kino, Internet Video und TV-geprägten Jugendlichen von heute lassen sich nicht mehr vom Theater packen! Das Gegenteil beweist das Theater in der List mit der wunderbaren Inszenierung von "Feindberührung 2.0". Über 100 Gastspiele in niedersächsischen Schulen haben alle bisherigen Zuschauer insbesondere die Pädagogen überzeugt.
Sowohl die Lehrer/innen als auch die Jugendlichen können sich der Faszination dieses Theaters nicht entziehen. Und das in manchmal nicht unbedingt für Theater geeigneten Räumen.
Aber die Darsteller und ein mitfahrender Techniker verwandeln die unterschiedlichsten Räume mit wenigen Handgriffen und Tricks in kleine Theater, die von den Jugendlichen ebenfalls mit großem Staunen wahrgenommen werden. In jeder Schule helfen einige Schüler dabei tatkräftig mit. Bekommen dadurch einen lebendigen Eindruck von den Schauspielern und erfahren so nebenbei, dass auch Theaterspielen mit Arbeit verbunden ist.
Riesenbeifall, der ehrlich ist und von Herzen kommt, belohnen die zwei großartigen Schauspieler nach jeder Aufführung. In den anschließenden Gesprächen mit den Schauspielern kommt immer zum Ausdruck, dass der Inhalt des Stücks mit großem Interesse verfolgt wurde. Die Lehrer sind angetan von der außerordentlichen Ruhe und Disziplin der Zuschauer während des Stücks. Es gibt keine Störungen durch Hinauslaufen, Quatschen oder irgendwelcher Zwischenrufe, die in anderen Veran-staltungen bei der gleichen Klientel oft beobachtet wird.
Wir bieten Ihnen das Stück auch als Gastspiel in Ihrer Schule an.
Nehmen Sie Kontakt mit uns auf, um alle organisatorischen und auch finanziellen Bedingungen zu besprechen.
Die Schulen aus der Region Hannover können auch zu geschlossenen Vorstellungen zu uns ins Theater kommen. Spichernstr. 13 30161 Hannover U-Bahn Station Werderstr.Bus: Kriegerstr.
Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns eine Mail, wir machen fast alles möglich.
Tel: 0511 897 11 946
Fax: 0511 897 11 947
info(at)theater-in-der-list.de
www.theaterinderlist.de