Babbel
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Babbel

Junge Oper Hannover

Musiktheater von Paula Fünfeck

Der König liebt den Nachthimmel und den geheimnisvollen Glanz der Sterne. Sind ihre Bilder vielleicht eine Botschaft an ihn? Wie gern würde er diese Botschaft lesen. Wie gern würde er dem Himmel näher kommen und Sterne pflücken wie Äpfel! So beschließt der König, einen Turm zu bauen. Nicht irgendeinen Turm, nein: den höchsten Turm der Welt. Für diesen Turm braucht er 11 Millionen Lehmziegel? Kein Problem! Den Lehm kann er aus dem Flussbett nehmen. Außerdem entstehen viele Arbeitsplätze … ein tolles Projekt! Außer für die Faulenzer am Fluss vielleicht, die beim Rauchen ihrer Wasserpfeifchen die Unruhe der Natur bemerken. Doch der König hört ihnen nicht zu – egal, ob sie vernünftig argumentieren, mahnen, flehen oder schreien. Der Megaturm ist doch so ein tolles Projekt! Außer für das Teichhuhn, das seinen Nistplatz verliert. Außer für die Frösche und die Schildkröte, denen das Wasser abgegraben wird. Zusammen mit Zacharias Ziegel, einem halben herausgebrochenen Stein aus der alleruntersten Etage, machen sich die Tiere auf die Suche nach einer neuen Heimat. Denn, frei nach den Bremer Stadtmusikanten: »Etwas Besseres als den Turm finden wir überall!«

Irgendwann ist der Turm des Königs so hoch, dass er Gott höchstselbst in den Allerwertesten piekst. Und Gott wird zornig. Zwar stürzt er den Turm nicht um, aber er verwirrt die Sprache der Menschen, die ihn bauen. So endet das tolle Projekt des Königs als Ruine, der Turm versinkt. Den Menschen bleiben neben der babylonischen Sprachverwirrung Klänge, Geräusche und die verbindende Kraft der Musik. Und selbst der König wird von seiner Besessenheit geheilt.

 

Familienvorstellung: So. 3.2.  15Uhr

Schulvorstellungen: Mi. 23.1.  10:30 Uhr; Di. 29.1.  10:30 Uhr; Mi. 30.1.  10:30 Uhr; Fr. 15.2.  10:30 Uhr; Mi. 3.4.  10:30 Uhr; Do. 25.4.  10:30 Uhr; Fr. 17.5.  10:30 Uhr; Di. 21.5.  10:30 Uhr

 

Mehr infos unter www.oper-hannover.de

 

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