Lust auf Lesen
Sprachbildung für alle Kinder
LUST AUF LESEN
ein Beitrag zur Sprachbildung für alle Kinder Geschichten erzählen und Bilderbücher (vor-)lesen öffnet Kindern (und Erwachsenen) die Welt der Literatur.
Lust auf Lesen ist ein Methodenset mit sechs Schwerpunkten, um Kinder kreativ und spielerisch an Bilderbücher heranzuführen und ergänzt vorhandene Ansätze und Konzepte der Sprachbildung.
Es können alle ohne Vorbedingungen mitmachen!
1. Lesen und spielen, raten
2. Lesen und bewegen
3. Lesen und hören
4. Lesen und werken, malen
5. Lesen und dichten
6. Lesen und kreativ präsentieren
Zentrales Ziel ist es, mit diesen sechs Schwerpunkten die Lust auf Lesen zu wecken und zur Sprachbildung aller Kinder in der Kita/im Familienzentrum, Grundschule, Ganztag sowie zu Hause beizutragen. Auch beim Übergang in die Grundschule eignet sich die methodische Vielfalt.
Zugrunde liegt das Konzept: „Sprachbildung mit Poesie und Grammatik nebenbei“ – der Sprachwissenschaftlerin Dr. Gerlind Belke. (vgl.: „Mehr Sprache(n) für alle“ Sprachunterricht in einer vielsprachigen Gesellschaft“, Gerlind Belke; 2012, Schneider Verlag Hohengehren).
Gedichte, Bilderbücher oder Geschichten stehen im Mittelpunkt! mit einbezogen, indem in mehreren Sprachen vorgelesen wird und Gedichte in den Muttersprachen der Kinder gesammelt werden. In den verschiedenen Sprachen werden Wort- und Reimspiele aus den Familien zusammengetragen. So können viele neue „Wortschätze“ entdeckt werden.
In Projekten kultureller Bildung werden Zeit, Raum und Material angeboten, um in die Geschichten der Bilderbücher einzusteigen und sich selbst auszudrücken. Dabei werden ganz verschiedene Fähigkeiten angesprochen.
Lust auf Lesen ist erlebnisorientiert. Die Kinder sind mit Freude dabei und werden auf ihrem Weg zum Erlernen der Bildungssprache und dem selbständigen Lesen unterstützt.
Die Projekte finden in kleinen Gruppen bzw. halben Klassen statt.
Die Geschichten prägen sich leichter ein, nebenbei wird der Wortschatz erweitert, das Verständnis für Texte vertieft und Grammatik gelernt.
Ansprechpartnerin:
Astrid Borgas, astrid.borgas@hannover-stadt.de