shooting leibniz basics
"shooting leibniz" ist ein internationales Kurzfilmprojekt zum Leibnizjahr 2016 in Hannover.
Vom 18. bis 29. November 2016 produzieren fünf internationale Filmteams Kurzfilme zur Person und Weltsicht von Gottfried Wilhelm Leibniz. Alle Genres — Short Feature, Animation, Experimental, Dokumentar, oder auch ein Mix, sind erlaubt.
Die Workstation — das shooting-leibniz-Lab — befindet sich im Leinehaus, Goethestraße 18 in Hannover.
Sa, 19. November 2016, 19.00 Uhr
Shooting-Leibniz-Lab | Leinehaus | Goethestraße 18 //
Pop Art Performance mit VJ Rahel Kraska und Lichtinstallation von pix.cell. Dazu Fingerfood und Ein€Bar.
Anmeldung bitte bis zum 15. November 2016 an leibniz@up-and-coming.de.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Die Filmemacher*innen kommen aus Bejing, Los Angeles, Mailand, Moskau und Paris sowie von der Hochschule Hannover, der Stiftung Universität Hildesheim und der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig.
Am 29. November 2016 um 20.15 Uhr findet im Kino im Künstlerhaus in Hannover die Filmpremiere statt.
shooting leibniz en detail
Zum Leibnizjahr 2016, anlässlich des 300. Todestags und 370. Geburtstags von Gottfried Wilhelm Leibniz, setzen sich fünf deutsch/internationale Filmteams filmkünstlerisch mit dem Genius Leibniz auseinander:
themenspezifisch, mit Bezug zum Heute und zu Hannover als Ort, an dem Leibniz sein musste und Orten, an denen er war, oder sich gern aufgehalten hätte. Aus solchen Sehnsuchtsorten und -ländern werden die internationalen Filmemacher*innen kommen: aus China, Frankreich, Italien, Russland und den USA. Sie sind ehemalige Teilnehmende des up-and-coming Int. Filmfestivals Hannover bzw. wurden aus dem Festivalnetzwerk heraus angesprochen und ausgewählt.
Die deutschen Filmemacher*innen sind Studierende / Absolventen der beteiligten niedersächsischen Hochschulen in Braunschweig, Hannover und Hildesheim.
Die Entwicklung der Filmideen und die Filmproduktion erfolgen jeweils im Zweier-Team, das sich austauscht, miteinander kommuniziert, sich an der Idee reibt. Der Austausch wird zur Quelle der Inspiration.
Grundgedanken für die Filmideen:
Das Fremde nach Hannover holen. Das Fremde in Hannover suchen.
Dieser Titel ist Arbeitstitel und Inspiration für die Filmteams. Die Filmideen werden von den deutsch/internationalen Teams selbständig entwickelt und entstehen erst im Verlauf der Kommunikation der Teampartner im Netz sowie der Produktionswochen. Dabei fließen die Ergebnisse der Recherchen ‚zuhause’ und dann vor Ort in Hannover ein.
Ebenso sind Leibniz’ Korrespondenzen eine Quelle der Inspiration. Auch für Leibniz ist der Dialog, das Schreiben und Kommunizieren mit anderen seine Quelle des geistigen Austauschs. Seine 1100 Korrespondenzpartner zeugen davon. „[Leibniz] wurde Hofrat und Bibliothekar in Hannover, mit der Erlaubnis, solange er wolle, in fremden Ländern zu leben.“1 Wenn er nicht reisen konnte oder durfte, schrieb er Briefe.
Die Filme sind Ausdruck der Auseinandersetzung mit der vertrauten und auch fremden (Um-)Welt, der Gesellschaft, den/dem Menschen. Die Filmemacher bringen ihre Gedanken, Vorstellungen, vor dem Hintergrund ihrer Sozialisation, ihrer Kultur, ihrer eigenen Lebensgeschichte zusammen. Das sich daraus ergebende Spannungsfeld wird zum Kreativpool für das gemeinsame Filmprojekt.
Bei der filmkünstlerischen Auseinandersetzung mit dem Thema ‚Leibniz’ sind alle Genre möglich. Ausgeschlossen bleiben reine Musikvideos.
Das Mitwirken von Autoren, Schauspielern, Musikern und Sounddesigner erfolgt auf Abruf und orientiert sich an einem schlüssigen Gesamtkonzept der einzelnen Filmideen.
Realisiert werden fünf Filme à zehn Minuten, die so konzipiert sind, dass sie sowohl gemeinsam als auch einzeln präsentiert und wahrgenommen werden können.
Adresse
up-and-coming
Int. Film Festival Hannover
Lange Laube 18
D-30159 Hannover
Telefon
Tel.: + 49 (0)511-661102
Fax: + 49 (0)511-393025
1 Hegel: Vorlesung zur Geschichte der Philosophie, zitiert in: Josef Bordat; Reisen bildet, Ein Blick auf Gottfried Wilhelm Leibniz zeigt die große Bedeutung des Reisens für die Philosophie, www.literaturkritik.de