Klassik Extra 2: Smetanas „Moldau“
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Klassik Extra 2: Smetanas „Moldau“

NDR, Großer Sendesaal

Ariane Matiakh, Dirigentin
Friederike Westerhaus, Moderation
NDR Radiophilharmonie

BEDŘICH SMETANA
„Die Moldau“. Sinfonische Dichtung aus dem Zyklus „Mein Vaterland“

RICHARD STRAUSS
„Don Quixote“. Fantastische Variationen über ein Thema ritterlichen Charakters op. 35

 

Ein Fluss und ein Mensch haben normalerweise nicht viel gemeinsam. Die Moldau und Don Quixote aber schon: Beide sind Nationalheiligtümer in ihrem Land, beiden wurde ein berühmtes musikalisches Denkmal gesetzt. Und genau diese zwei Werke sind Thema der Januar-Ausgabe von Klassik Extra: Moderiert werden die Konzerte von Friederike Westerhaus. Am Pult der NDR Radiophilharmonie steht erstmals die französische Dirigentin Ariane Matiakh.

Durch Musik weltberühmt: die Moldau
Mit ihrer Länge von 430 km ist die Moldau zwar kein allzu großer Fluss, aber der wichtigste Tschechiens und spätestens seit Bedřich Smetanas gleichnamiger Tondichtung von 1874 ein nationales Symbol. Bei Smetana bildet sie den zweiten von sechs Teilen seines Orchesterzyklus' „Mein Vaterland“. Dieser fängt die Geschichte, Kultur und das Selbstverständnis der damals noch zu Österreich-Ungarn gehörenden Region ein. Weshalb „Die Moldau“ auch mehr ist als nur Naturmalerei, nämlich volkstümliches Panorama, poetische Reflexion und hoffnungsvoller Blick in die Zukunft.

Strauss‘ Don Quixote-Vertonung – ein Klangabenteuer
Während die Moldau immer ein ur-tschechisches Sujet blieb, wurde „Don Quixote“, der berühmteste Roman Spaniens, weltweit adaptiert. In Deutschland vor allem im 19. Jahrhundert. Und so war es kein Wunder, dass sich ein Komponist wie Richard Strauss dem Stoff annahm. In seiner Tondichtung von 1897 setzte er einige Episoden aus dem Erfolgsbuch von Miguel Cervantes auf unnachahmliche Weise um: Duelle und Liebesabenteuer, Irrfahrten und Fantasieflüge und natürlich Don Quixotes Kampf gegen Windmühlen. Ein Hörgenuss!

Spannendes Debüt der französischen Dirigentin Ariane Matiakh
Geleitet wird die NDR Radiophilharmonie erstmals von der französischen Dirigentin Ariane Matiakh. Sie schlug zunächst eine Karriere als Sängerin und Pianistin ein, bevor sie sich endgültig für das Dirigieren entschied. Und das höchst erfolgreich: mit Auftritten an den Opernhäusern von London, Berlin, Oslo und Hamburg, einer Grammy-Nominierung sowie Auszeichnungen durch den französischen Staat. Seit 2022 ist Matiakh Chefdirigentin der Württembergischen Philharmonie Reutlingen.

 

DAS KONZERT IM RADIO
Das Konzert wird mitgeschnitten und zu einem späteren Zeitpunkt gesendet.

TICKETS
Karten sind zum Preis von 26 | 32 | 39 EUR erhältlich, es gelten die üblichen Ermäßigungen für Konzerte der NDR Radiophilharmonie. Die Tickets sind beim NDR Ticketshop, Tel. 0511- 27 78 98 99, online unter www.ndr.de/radiophilharmonie und bei Eventim-Vorverkaufsstellen zu haben.

 

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